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Autoren |
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Gedanken & Gedichte » Autor: Claudia Henkel |
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47 Gedanken & Gedichte gefunden, Ausgabe 1 bis 10 |
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Die innere Stimme
Hörst du, was sie zu dir sagt?
Hörst du, wenn sie dich was fragt?
Nimm sie ernst, denn sie ist wichtig,
was sie sagt ist meistens richtig.
Sie macht immer einen Sinn
und ist ganz tief in dir drin.
Du solltest besser auf sie hören,
lass dich ruhig mal von ihr stören.
Glaub ihr, denn sie kennt dich gut,
hör‘ in dich rein, sei auf der Hut.
Sie wird dich auch vor Fehlern schützen,
kann dir viel im Leben nützen.
Such‘ sie in dir, glaub daran,
Kummer sie vermeiden kann.
Hab Geduld, sie ist nicht weit,
manchmal braucht sie etwas Zeit.
Nimm sie an und achte sie,
wann sie schweigt, das weiß man nie.
Befolgst du das, dann sagst du nie:
„Hätt‘ ich nur gehört auf sie!“
Vertraue ihr und höre zu.
Denn:
Die innere Stimme – das bist DU! |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 49.268   |
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Steh auf
Jeder hat’s schon durchgemacht, dass die Sonne nicht mehr lacht.
Wenn das Leben ist so schwer, wenn man denkt, es geht nichts mehr.
An diesem Punkt geh los und lauf!
Es geht vorbei, steh wieder auf!
Es hat nichts mehr einen Sinn, der Tag ist müde von Beginn.
Ängste droh‘n dich zu erschlagen, keine Antwort, nur noch Fragen.
Du musst was tun, geh los und lauf!
Du kriegst das hin, steh wieder auf!
Du fühlst dich leer und so allein, kannst nicht mehr DU selber sein.
In dir ist nur Traurigkeit, der Weg zum Licht, er ist so weit.
Jetzt wir es Zeit, geh los und lauf!
Es wird gut, steh wieder auf!
Wenn Leben nur noch Kämpfen ist, wenn das Lachen du vergisst.
Für dich die Sonne nicht mehr scheint, deine Seele nur noch weint.
Nimm’s in die Hand, geh los und lauf!
Du bist stark, steh wieder auf! |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 133.917   |
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Das Buch des Lebens
Es gibt ein Buch, das kennt ein jeder,
alle Menschen schreiben mit.
Emotionen, Träume, Wünsche,
alle Wesen, jeder Schritt.
Geburt und Kindsein, Jugend, Alter,
jeder Teil vergeht um Nu.
Auch der Tod ist drin enthalten,
denn auch er gehört dazu.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter,
jedes Jahr das selbe Spiel.
Alles kommt und geht vorbei,
die Zeit hat der Kapitel viel.
Das Vorwort, das ist die Geburt,
der Epilog der Tod.
In einem Teil geht es um Freude,
im nächsten Teil geht es um Not.
Freundschaft ist darin enthalten,
auch Liebe gibt es oder Hass.
Armut, Reichtum, Fleiß und Krankheit,
mal geht's um Unglück mal um Spaß.
Ein Leben kommt, ein Leben geht,
auf Sonnenschein folgt Nacht.
Im Buch des Lebens steht geschrieben,
was den Mensch zum Menschen macht. |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 169.453   |
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Vor – Urteile
Lernst du einen Menschen kennen, sei so fair und nimm ihn an.
Glaub nicht, was die anderen sagen, wenn er sich nicht äußern kann.
Warte ab, erlebe ihn, nimm auch dich zurück.
Jeder hat die Chance verdient, lern ihn kennen, Stück für Stück.
Sieh ihn an mit deinen Augen, hör ihm zu mit deinem Ohr.
Dein Gefühl wird dich nicht trügen, stell dir selbst Erlebtes vor.
Redet jemand schlecht von ihm, lass dich nicht drauf ein.
Bild‘ dir deine Meinung selbst, das kannst nur du allein.
Bewerte ihn nicht als Person, das steht dir nicht zu.
Schätz‘ ihn ein nur für dich selbst, denn wer zählt bist du. |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 160.129   |
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Gegensätze
Jede Sache hat zwei Seiten, bekommt man zeitig schon gesagt.
Was der eine lieber lässt, hat der andere längst gewagt.
Einer ist ängstlich, der andre hat Mut.
Der eine hat Sorgen, dem anderen geht’s gut.
Der eine ist klein, der andere groß.
Der eine hält fest, der andere lässt los.
Einer sagt immer:“Das Glas ist halb voll!“, beim anderen ist es halb leer.
Der eine hat immer alles geschafft, der andere, der kann nicht mehr.
Einer ist immer voll Power und Kraft, alles fällt ihm ganz leicht.
Bevor der andere mal etwas schafft, muss er sich sehr mühen, bevor er’s erreicht.
Der eine trinkt statt Wasser nur Wein, ihm gelingt alles und jeder Schritt.
Der andere stolpert über jeden Stein, jedes Hindernis nimmt er mit.
Einer ist reich, beliebt und schön, er hat immer mit allem Glück.
Der andere ist froh, durchs Leben zu gehen, nimmt stets nur ein kleines Stück.
Einer will immer der Beste sein, steht überall vorne dran.
Der andere sitzt hinten allein, fühlt sich, als wenn er nichts kann.
Der eine steht auf und kann vorwärts gehn, er blickt niemals zurück.
Der andere bleibt öfter mal stehn, muss stets kämpfen für sein Glück.
Das ist auch sein Vorteil, denn Kampf ist sein Leben.
Er muss sehr viel tun, das ist ihm gegeben.
Geschenkt wird ihm nichts, das Beste liegt fern.
Und doch wird er sagen:
„Ich lebe gern!“ |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 161.920   |
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Der Mond
Der Mond ist wie ein Kommen und Gehn,
am Himmel kann man ihn leuchten sehn.
Mal zeigt er Größe und hat ein Gesicht,
mal ist er verschwunden, man sieht ihn nicht.
Er kann nichts dafür, die Erde ist schuld,
genau wie im Leben braucht man immer Geduld.
Die Erde, sie dreht sich, es regiert die Zeit,
erst gestern, dann heute, das Morgen ist weit.
So wie der Mond soll man durchs Leben gehn,
ob klein oder groß,immer stark in die Zukunft sehn. |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 78.488   |
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Was ist eigentlich Frieden?
Mutter, was ist eigentlich Frieden?
Frieden - das ist etwas ganz Einfaches - aber auch etwas ganz Schweres.
Aber was ist er nun?
Ja, weißt du, er ist dein Bett, deine Puppe, dein Schulheft, und er ist das Brot.
Kann man denn mit ihm spielen, oder kann man von ihm satt werden?
Nein, das nicht mein Kind, aber weil Frieden ist, hat jeder satt zu essen, ordentliche Kleidung,
und die Kinder können ohne Angst zur Schule gehen und lernen.
Oder ganz einfach:
Sieh dich um, sieh dich nach allen Seiten ganz weit um.
Siehst du die vielen schönen Häuser und die glücklichen Menschen?
Ja, und?
Das ist der Frieden, mein Kind, das ist alles Frieden. |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 78.866   |
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Rückblicke
Ein Jahr ist vergangen, es war nicht immer gut.
Es gab Höhen und Tiefen, oft verließ mich der Mut.
Ich war so verzweifelt, wusste nicht ein oder aus.
Warum gerade ich?
Wollt aus meiner Haut nur noch raus.
Konnte kaum schlafen und nicht mehr essen,
wollte am liebsten nur alles vergessen.
Aufwachen und merken: Das war nur ein Traum!
Die Realität holt mich ein, völlig gefangen im Raum.
Ich brauchte Mut und mir fehlte die Kraft.
Allein hätt´ ich das alles niemals geschafft.
Zu den liebsten Menschen war ich ungerecht und gemein.
War das wirklich ich?
Ich wollt´ nicht so sein.
Doch sie fingen mich auf und war´n für mich da.
Sie hörten mir zu, wenn kein Licht ich mehr sah.
Aber am Ende des Tunnels ist immer ein Licht,
und mein Wille zum Kämpfen verließ mich nicht.
Ich hatte euch und ich hatte ein Ziel,
wollt´ mein Leben zurück, ihr gabt mir so viel.
Ihr alle habt mir die Kraft gegeben,
ich konnte mich wieder erfreuen am Leben.
Jetzt blicke ich vorwärts und nicht mehr zurück,
leb´ mit euch mein Leben, denn ihr seid mein Glück. |
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Autor: Claudia Henkel (*1963) |
Gelesen: 147.781   |
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